Freitag, 31. Oktober 2025

Tipps und Tricks beim Zopfmuster stricken plus 6 kostenlose Anleitungen auf Deutsch für Socken, Mützen und ein Stirnband

Wenn Du hier schon länger mitliest, weißt Du, dass ich nicht der Welt größter Zopfmusterfan bin - will sagen, ich trage sie ganz gern, ich stricke sie aber nicht gern. Nun habe ich aber neulich nach Jahrzehnten mal wieder ein Zopfprojekt in Angriff genommen >> und es war gar nicht so schlimm...




Und weil mein letzter Zopfmuster-Post schon ein bissle her ist >>, dachte ich, ich schreibe mal wieder zusammen, was ich da schon so gestrickt habe und evtl. noch stricken will. 

Zopfen ohne Zopfnadel: So geht's

In meinem Post von 2019 existieren die verlinkten Videolinks teilweise nicht mehr, hier also funktionierende Links:




Zopfen ohne Zopfnadel bei Drops Design >>

Fototutorial auf Deutsch bei Strickpraxis >>

Die Zopfmustersammlung bei Garnstudio/ Drops gibt's aber noch >>

So, jetzt lass uns aber zu den (kostenlosen) Anleitungen kommen, die ich beim Stöbern auf Ravelry gefunden habe:

1. Zopfmusterstulpen von Petra Wiedemann >>


Das ist die Anleitung, für die ich meine (metaphorische) Zopfnadel wieder herausgesucht habe. Ich habe mir im ersten Anlauf total schwer getan - und sogar einmal geribbelt! Du weißt, das mache ich sehr, sehr ungern und nur im absoluten Notfall!

War aber definitiv nicht der Fehler der Anleitung, sondern meiner... Zumindest im Moment sind Zopfmuster für mich absolut nicht mindless >>, sondern ich muss ganz schön aufpassen, was ich tun soll. Deshalb habe ich in der Sockenstricker-Gruppe auf Ravelry nach Tipps gefragt und natürlich auch bekommen >>

Tipp 1 zum Zopfmusterstricken: Hake Deinen Fortschritt nach jeder Reihe ab

Mein erstes Problem war, dass ich (wie meistens) vom Tablet gestrickt habe, ohne Knit Compaion o.äl - und da hab ich andauern vergessen, in welcher Reihe ich war, ob ich da jetzt verzopfen musste oder nicht. Mein Gestrick "lesen" konnte ich aber auch (noch) nicht, habe also nicht gesehen, wo ich bin und war ziemlich verloren. Ich habe mir das Chart dann ganz "Old School" ausgedruckt und jede Reihe abgehakt, dann ging's!


Tipp 2 zum Zopfmusterstricken: Markiere Dir die verschiedenen Verkreuzungen in unterschiedlichen Farben

Die Charts aka Strickschrift für Zopfmuster ist nicht ganz so standardisiert wie die für "normale" rechte und linke Maschen, und ich bin die natürlich auch nicht "gewohnt". 
Ich habe mir also in meiner Strickschrift alle Verzopfungen farblich markiert: Rosa, wenn die Maschen VOR dem Strickstück gehalten werden, also nach links verkreuzt, und grün, wenn die Maschen HINTER dem Strickstück gehalten werden, also nach rechts verkreuzt. 
Das hat mir sehr geholfen, und gen Ende des Charts bei der ersten Stulpe habe ich die Farben (fast) nicht mehr gebraucht, weil ich mich dran gewöhnt habe.

Tipp 3 zum Zopfmusterstricken: Verzopfe ohne Nadel - zumindest bei Zöpfen bis maximal 3 x 3 Maschen

Bei meinem ersten Versuch mit den Stulpen war ich zu faul, das Tutorial nachzuschlagen und habe mit einer Nadelspielnadel, einem Maschenmarkierer und einer Stopfnadel rumgefummelt, weil ich meine Zopfnadel * >> nicht finden konnte. Das war ein übles Gefummele und deshalb habe ich im zweiten Anlauf ohne Nadel verzopft. 
Jemand hat einen Zahnstocher vorgeschlagen - ja, das wäre - zumindest für ein Projekt in Sockenwollstärke - auch noch einen Versuch wert gewesen.
Bei komplexeren Zöpfen , bei denen mehr als 3 Maschen verzopft werden, ist so eine Nadel aber schon sinnvoll. Ich hatte die einfachen mit der Delle in der Mitte, würde aber gerne mal die Haken oder gar die mit dem Gummi in der Mitte versuchen, die Yoga-Zopfnadeln * >> von Prym, die gibt's aber nur in 7 mm Stärke- hat die schon jemand verwendet?

Tipp 4 zum Zopfmusterstricken: Halte die Maschen unter dem "Ansatz" fest, wenn Du ohne Nadel verzopfst.

Beim Verzopfen ohne Hilfsnadel zieht man zum Verkreutzen die Nadel aus den Maschen. Damit die nicht "abhauen", also runterrutschen und eine Laufmasche bilden, hältst Du sie mit den Fingern unter dem Ansatz fest. Das braucht ein bissle Übung, mir sind durchaus ein paar Maschen runtergefallen am Anfang, vor allem mit der recht dünnen Sockenwolle, aber mit ein bissle Übung geht das sehr gut.

Eine Ravelerin sagte, es sei wichtig, keinen "Zug" auf die frei schwebenden Maschen zu haben, das Gestrick also sehr locker halten und nicht dran ziehen, bevor Du Deine Finger zum "Sicherungsgriff" platzierst.

2. Regenbogensocken von Sonja Köhler >> 


Diese Socken habe ich 2012 schon mal gestrickt >>, sogar aus einer recht bunten Regia Design Line * >>, und die sind trotzdem sehr gut rausgekommen, finde ich. 


Meine Regenbogensocken aus Regia Design Line, gestrickt 2012

Die habe ich mit Zopfnadel gestrickt, da werden 6 und 2 Maschen verzopft - ich weiß nicht, ob ich mir da jetzt zutrauen würde, sie ohne Nadel zu verzopfen - aber hübsch sind sie geworden, die könnte ich nochmal stricken. 

3. Mütze "Mirtha" von Garnstudio/ Drops  >>


Auch diese Mütze habe ich vor Jahren, im Dezember 2011, schon mal selbst gestrickt >>. Ich mag diese Art von Zöpfen, die im Englischen "Antler", also Geweih, genannt werden, sehr gern und habe damals extra für diese Mütze das Verzopfen ohne Nadel gelernt.


Meine verzopfte Drops-Mütze aus dem Dezember 2011

Das ging da auch sehr gut, weil die Wolle mit Nadelstärke 5 gestrickt wurde und ich finde, diese großen Maschen fallen nicht so schnell herunter wie solche in Sockenwollstärke.

Ich habe die Mütze aber trotzdem nicht nochmal gestrickt, denn durch die vielen Zöpfe braucht frau ziemlich viel Garn, dadurch ist die Mütze echt schwer und ist selbst bei meinem großen Kopf immer über die Augen gerutscht. Wenn ich die nochmal stricken würde, würde ich dünneres Garn nehmen, maximal DK Stärke, und vielleicht nicht ganz so viele Zöpfe stricken, sondern glatt rechte Teile einbauen.

4. Mütze Lake Reed von Asita Krebs  >>


Diese Mütze wäre sicher eine gute Alternative zur Drops-Mütze - sie hat auch die hübschen Geweih-Zöpfe, wird aber aus dünnerer Wolle gestrickt. Durch ein doppeltes Bündchen ist sie trotzdem schön warm an den Ohren. 



Auf Ravelry gibt es schon über 3000 fertige Projekte dieser Mütze

5. Stirnband mit geflochtenen Zöpfen von Patricia Uloho >>


Auch diese Anleitung gibt's kostenlos auf Deutsch (auf der verlinkten Website ein bissle herunterscrollen). Allerdings gibt es keine Strickschrift, aber bei genauem hinschauen ist das auch nicht weiter tragisch, denn es werden alle paar Reihen die gleichen Zöpfe wiederholt, in einer Reihe immer nur entweder nach links oder nach rechts. 
Auch von diesem Stirnband gibt es schon jede Menge fertige Projekte auf Ravelry, per Ende Oktober 2025 sind es 2717, um genau zu sein. Gestrickt wird mit einer recht dicken Wolle von ca. 90 Meter auf 50 Gramm. So wird durch die vielen Zöpfe das Stirnband richtig schön kuschlig warm. 




Während ich das hier schreibe, bekomme ich richtig Lust, das Stirnband anzuschlagen, sind sicher super Weihnachtsgeschenke! Vielleicht aus Woll Butt Lisa * >>


6. Paraphernalia-Socken von Taina Antilla >>


Zu guter Letzt nochmal ein Paar Socken, das zwar sehr hübsch ist, aber wohl eher was für Hardcore-Zopf-Fans (zu denen ich mich im Moment noch nicht zählen würde) .  Der Zopf ist aber wirklich hübsch, wäre mir aber für "in die Schuhe"-Socken wohl zu dick. Also würde ich ihn vielleicht für Hausschuhersatz-Socken verwenden, oder auch wieder für Stulpen oder so, damit man ihn auch sieht. Oder nur am Schaft den Zopf und den Fuß in "schlicht". 
Die Anleitung ist schon von 2008, und bisher gibt es etwas mehr als 2400 fertige Projekte auf Ravelry.





So, jetzt Du: Strickst Du gerne Zöpfe? Welches ist da Deine liebste Anleitung? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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Mittwoch, 29. Oktober 2025

Rezension: Trümmerkind von Mechthild Borrmann

Frau Nerdlounge und Frau Salon du Livres auf Booktube haben beide sehr über die Bücher von Mechthild Borrmann geschwärmt, also habe ich zugegriffen, als es bei der Onleihe verfügbar war. Und ich wurde nicht enttäuscht: Das war mein erstes, aber sicher nicht das letzte Buch von dieser Autorin!

Bibliographische Daten:

Trümmerkind von Mechthild Borrmann * >>

Droemer-Taschenbuch, kartoniert , 304 Seiten
ISBN 3426304929

Klappentext:

Hamburg 1946/47 - Steineklopfen, Altmetallsuchen, Schwarzhandel.

Der 14jährige Hanno Dietz kämpft mit seiner Familie im zerstörten Hamburg der Nachkriegsjahre ums Überleben. Viele Monate ist es bitterkalt, Deutschland erlebt den Jahrhundertwinter 1946/47. Eines Tages entdeckt Hanno in den Trümmern eine nackte Tote - und etwas abseits einen etwa dreijährigen Jungen. Der Kleine wächst bei den Dietzens in Hamburg auf. Monatelang spricht der Junge kein Wort. Und auch Hanno erzählt niemandem von seiner grauenhaften Entdeckung. Doch das Bild der toten Frau inmitten der Trümmer verfolgt ihn in seinen Träumen. Erst viele Jahre später wird das einstige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur kommen, das auf fatale Weise mit der Geschichte seiner Familie verknüpft ist 


Über Mechthild Borrmann:

Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich als Schriftstellerin einen Namen machte, war sie u.-a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Die Autorin ist mit zahlreichen renommierten Preisen, u.a. dem deutschen Krimipreis ausgezeichnet worden. Ihre Romane "Trümmerkind", "Grenzgänger" und "Feldpost" standen monatelang unter den TOP 10 der Spiegel-Bestsellerliste. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.


Und, wie hat es mir gefallen?

Mein erstes Buch von Mechtild Borrmann, aber sicher nicht mein letztes! Ich weiß jetzt nicht, ob ich es als "Krimi" bezeichnen würde, aber spannend ist es definitiv! Die Geschichte hat 3 Erzählstränge, einmal ab 1945, einmal ab 1947 und einmal Anfang der 1990ger.

Erzählt wird abwechselnd die Geschichte von Familie Anquist aus der Uckermark, Familie Dietz in Hamburg und Familie Meerbaum in Köln. Ziemlich schnell merkt man, wie die einzelnen Stränge zusammenhängen, aber wer jetzt genau in welcher Beziehung zu wem steht, ist erst später klar. Und ja, so ab der Mitte habe ich die Auflösung kommen sehen, aber trotzdem wollte ich dann unbedingt wissen, wie genau die Figuren zusammenhingen und bin so richtig durch das Buch "geflogen".

Ob ich diese KZ-Sache jetzt dringend gebraucht hätte - ich weiß nicht, das war vielleicht einen "Tick drüber", als habe man die betroffene Person nochmal als "eindeutig richtig böse" darstellen wollen. Ich fand es eigentlich ganz gut, dass die Figuren eher nicht eindeutig "gut" oder "böse" sind und ich habe mich beim Lesen öfter gefragt, wie ich mich wohl in deren Situation verhalten hätte.

Die Sprache ist jetzt nicht besonders, aber das Buch ist superspannend und sehr gut zu lesen. Ich vergebe 5 Sterne und freue mich schon darauf, weitere Bücher dieser Autorin zu lesen.

So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit eine neue Autorin für Dich entdeckt? Wenn ja, wer ist das und mit welchem Buch? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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Freitag, 24. Oktober 2025

Mindless Knitting: Stricken ohne Denken - 7 + kostenlose Anleitungen, die sich zum entspannten Handarbeiten eignen

 Ich habe in 2019 schon mal einen Post zu diesem Thema verfasst >>, und unlängst bin ich über eine Youtube-Folge von The Cornish Knitter >> gestolpert, in der es um genau dieses Thema ging.


Da hab ich mir gedacht, ich könnte mal gucken, was sich seitdem in meinem Strickleben so getan hat, ob ich andere Projekte stricke und häkle als in 2019 und ob sich mein "hirnloses" Stricken von dem der Youtube-Zuseher unterscheidet - schau'n wir mal.


Immer noch hoch im Kurs: Stinknormale Socken, aka Stinos, gehen immer >>

Daran hat sich nicht viel geändert, ich habe immer noch kein Problem damit, glatt rechts in Runden zu stricken (soll ja Leute geben, die sich da langweilen) und meistens verwende ich dabei mein Standard-Sockenrezept >>: Top-Down, Herzchenferse und Bandspitze.


Gegen die Langeweile: Blendersocken für große Füße >>

Für sehr große Männersocken habe ich allerdings in den letzten Jahren angefangen, Blendersocken >> zu stricken. Dazu verwende ich nicht (nur), wie in der Anleitung eigentlich vorgesehen, Reste, sondern oft auch mehrere "volle" Knäul. Mich motiviert es, wenn ich mir immer sagen kann: "Ach komm, bis zur nächsten Verblendung strickste noch!".



Selbststreifende Sockenwolle für noch mehr Motivation 

Für's Mindless Stricken verwende ich sehr gerne selbstreifende Sockenwolle, z.B. eines der Pakete von Buttinette * >>. Handgefärbtes geht theoretisch natürlich auch, ich habe auch kein Problem mit Pooling - finde ich eigentlich ganz schön >> - aber die allermeisten handgefärbten Garne kommen ja in Strängen, und ich habe keinen Wickler, nur eine Haspel. 

Meist bin ich einfach zu faul, um erst noch einen Strang zu wickeln, also bevorzuge ich die Industriegarne, zumal ich auch nicht so wahnsinnig empfindlich bin, was Kratzigkeit angeht, bei Socken schon mal zweimal nicht.

Hier habe ich schon mal Anleitungen für selbststreifende Garne gesammelt >> - prinzipiell gehen Zickzack- oder Wellenmuster gut, allerdings muss frau da aufpassen, dass die nicht zu unelastisch werden. 

Für mich funktionieren die "Groovy-Socken" sehr gut >>, die sind schön dehnbar und den 4maschigen Rapport des Zickzack-Musters habe selbst ich recht schnell im Kopf, dann brauch ich das Chart nicht mehr.



Nicht ganz so mindless, aber fast: Gundel-Socken >> und (fast) alles von Heike kreativ/  Frau Eifelstern

Solltest Du zu den StrickerInnen gehören, denen bei nur glatt rechts schnell langweilig wird, sind diese Anleitungen vielleicht was für Dich: Ja, es gibt ein Muster, aber das ist nicht sonderlich kompliziert und Du hast es ziemlich schnell im Kopf. Die fertigen Socken sehen dann oft viel komplizierter aus, als sie sind - Gundelsocken >> habe ich z.B. schon sehr oft gestrickt, oft in der Straßenbahn oder sonst unterwegs, da brauche ich ziemlich bald kein Chart mehr.



Ebenfalls tolle (kostenlose!) Anleitungen auf Deutsch macht Heike Kreativ, aka Frau Eifelstern >> In ihrem Ravelry-Shop gibt es mehr als 80 kostenlose Anleitungen, Wahnsinn! (Und traurigerweise gibt es wohl trotzdem Zeitgenossen, die rummotzen, weil sie für einige Anleitungen eben doch ein bissle Geld sehen will *seufz*...)

Ich habe bisher die "Eifelranken" >> gestrickt (mehrfach), den Eifel Kreuzer >>, und natürlich die "Eifelschränge" >>. 

Haben mir alle großen Spaß gemacht, und ich konnte mir das Muster auch gut merken. Prinzipiell funktionieren die auch mit selbstmusternder oder (vor allem!) handgefärbter Wolle, nur zu dunkel sollte sie nicht sein.



Top-Down-Pullover stricken: Am liebsten Raglan von oben >>

Wenn Du hier schon länger mitliest, weißt Du, dass ich ein großer Fan bin von Pullis, die nahtlos von oben gestrickt werden. Ich finde, das mir persönlich Raglanärmel am besten stehen, Rundpassen find ich oft nicht ganz so toll, die Schulterschrägung sitzt irgendwie nicht so gut auf meinen (recht quadratischen) Schultern.

Vom Baby bis zum 2-Meter-Mensch: Flax von Tin Can Knits

Für RVOs gibt es ja jede Menge (auch kostenlose) Anleitungen, meine liebste ist der Flax von Tin Can Knits >>. Ich habe bisher immer die Version in Sockenwollstärke gestrickt, weil ich die einfach am liebsten verwende, aber es gibt auch (ebenfalls kostenlose) Anleitungen für dickeres Garn. 

Das Tolle an den Tin Can Knits Anleitungen >> ist, dass es sie in unzähligen Größen gibt - vom Neugeborenen bis zum 2-Meter-Mann. Du kannst also problemlos Deine komplette Familie bestricken, und das nicht nur mit Pullis, sondern auch mit Mützen, Schals, Handschuhen, Socken...



Kostenlos auf Deutsch: Raglano von Nicola Susen >>

Ich komme mit der Flax-Anleitung super zurecht, aber vielleicht möchtest Du etwas auf Deutsch und vielleicht magst Du einen tieferen Ausschnitt? Dann ist der "Raglano" von Nicola Susen >> vielleicht etwas für Dich! 

Den kannst Du auch aus jeder Wollstärke stricken, und allein auf Ravelry gibt es - Stand Ende Oktober 2025 mehr als 1700 fertige Objekte, muss irgendwie was dran sein... ;-)



Diese Projekte wurden bisher in 2025 gestrickt - also nur 10 von mehr als 100 ...

So, ich denke, damit lasse ich es für heute gut sein. Vielleicht mache ich nochmal einen separaten Post zum Thema Mützen und Schals/Tücher >>

Jetzt Du: Was strickst Du denn so, wenn Du nix Denken willst? Oder möchtest Du im Gegenteil gerade was Anspruchsvolles, um das Gedankenkarussel im Kopf abzustellen? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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Mittwoch, 22. Oktober 2025

Rezension: Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe von Nancy Atherton

 Ich hab das Buch von Jahren schon mal "selber" gelesen und das Hörbuch jetzt mal eingeschoben- für zwischendrin ist es ok, muss jetzt aber nicht zwingend sein...

Bibliographische Daten:

Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe von Nancy Atherton * >>

Laufzeit ca. 9 Stunden 38 Minuten.

MP3 Hörbuch Download, Lübbe Audio

ISBN 3838787250

Vorgelesen von Luise Schubert


Klappentext:

Lori Shepherd ist frisch geschieden und pleite. Als auch noch ihre geliebte Mutter stirbt, glaubt sie vollends den Boden unter den Füßen zu verlieren. Da erhält sie die Nachricht von einer Anwaltskanzlei: Lori soll das Erbe ihrer Tante Dimity antreten. Hat es Tante Dimity, die Figur aus den Gutenacht-Geschichten ihrer Kindheit, wirklich gegeben? Zusammen mit dem jungen Anwalt Bill Willis macht sich Lori auf den Weg nach England und findet in dem kleinen Dörfchen Finch Tante Dimitys Cottage, ihr ungewöhnliches Erbe - und das größte Abenteuer ihres Lebens.


Über Nancy Atherton:

Nancy Atherton wurde bekannt mit ihrem größten Hobby, ihrer Tante Dimity Romanreihe, welche vorwiegend in England spielt. Die von England so begeisterte Amerikanerin wurde in Chicago geboren und stammt aus einer sehr großen und lauten Familie. Sie hat fünf Brüder und zwei Schwestern. Mit ihrer Familie arbeitet und lebt die US-Schriftstellerin in Colorado Springs.


Über die Sprecherin, Luise Schubert:

Luise Georgi wurde 1990 in Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz) als Luise Schubert geboren und absolvierte ihr Schauspielstudium 2012 an der Hochschule für Musik und Theater »Felix-Mendelssohn-Bartholdy« Leipzig. Während des Studiums war sie bereits auf diversen deutschen Bühnen zu sehen. Mittlerweile arbeitet sie freischaffend als Schauspielerin, aber auch Sängerin und Sprecherin.


Und, wie hat es mir gefallen?

Joa, ganz nett für zwischendurch. Ich habe es vor Jahren schon mal als "normales" Buch selbst gelesen, da hatte ich es irgendwie besser in Erinnerung. Ist halt schon sehr cozy-fried-freude-eierkuchig... 

Auch die Art, wie die Sprecherin den verschiedenen Figuren eigene Sprachmelodien geben wollte, war ein bissle befremdlich für meinen Geschmack - irgendwie drüber... Und ich musste das Buch schneller stellen - in der normalen Geschwindigkeit war es einfach seeehr betulich...

Wir erfahren von Laurie, einer armen Waise (ich sags doch....), die eine überraschende Erbschaft macht, für die sie im London und England der 1990er und ein bissle in der Kriegszeit recherchieren muss. Am Ende wird - natürlich - alles gut und sie bekommt ihren Love Interest...

Trotzdem: Ganz nette, belanglose Unterhaltung für zwischendrin - über das etwas antiquierte Frauenbild muss man halt weglesen, dann hat das Buch durchaus 90ties-Charme. Kann mir vorstellen, dass ich zwischendrin mal in der Reihe weiterlese, aber jetzt nicht zwingend sofort.

Ich vergebe solide 3 Sterne, werde aber erstmal nicht weiterlesen resp. hören.

So, jetzt Du: Kannst Du mir eine Cozy-Hörbuchreihe empfehlen? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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Mittwoch, 15. Oktober 2025

Rezension: Die Betrogene von Charlotte Link

 Ich habe schon mal historische Romane von Frau Link gelesen >>, aber noch keine Krimis von ihr. Diesen ersten Band der Reihe um Kate Linville habe ich aber gern gelesen und werde in der Reihe auch weiterlesen, denke ich.

Bibliograpische Daten

Die Betrogene von Charlotte Link * >> 

Kate-Linville-Reihe, Band1

Blanvalet-Taschenbuch, kartoniert , 640 Seiten

ISBN 3734113873


Klappentext:

Um ein glückliches Leben betrogen - so fühlt sich Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard. In ihrer Einsamkeit gibt es nur einen Menschen für sie: ihren geliebten Vater. Als er ermordet aufgefunden wird, verliert Kate ihren letzten Halt. Sie macht sich selbst auf die Spur dieses mysteriösen Verbrechens, und entlarvt dabei die Vergangenheit ihres Vaters als Trugbild. 


Über Charlotte Link:

Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Thriller sind internationale Bestseller und erobern auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 34 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.


Und, wie hat es mir gefallen?

Seit langem mein erstes Buch von Charlotte Link, und soweit ich mich erinnere, der erste Krimi. Und er hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn das Buch über 600 Seiten hatte und damit ungefähr 200 mehr als ich für Krimis angemessen finde.

Trotzdem fand ich's spannend und bin auch ziemlich fix durchgekommen - allerdings auch ein bissle, weil ich, als ich zu lesen angefangen habe, nur noch knapp eine Woche Zeit hatte, es zu lesen, dann lief die Onleihe-Frist ab.

Ich habe mir am Anfang auch ein bissle schwer getan, reinzukommen, aber so ab den ersten 100 Seiten war es ok. Erzählt wird die Geschichte rund um die (sehr brutale) Ermordung von Kate Linvilles Vater Richard. Alle Morde im Buch waren ziemlich brutal, ehrlich gesagt etwas brutaler, als ich eigentlich lesen will - war aber noch ok, ist jetzt kein Splatter-Horror.

Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der ermittelnden Komissare und aus der der Opfer, die eher kurzen Kapitel enden oft mit einem Cliffhanger, was ich gut fand.

Die Auflösung habe ich nicht wirklich kommen sehen, fand ich jetzt aber nicht so dolle, war mir ein bissle aus dem Hut gezaubert - eine Figur, die erst auf den letzten 100 Seiten auftaucht, spielt da eine große Rolle - fand ich doof, da konnte man als Leser nicht drauf kommen, weil man diese Figur ja noch gar nicht kannte.

Trotzdem habe ich das Buch sehr gern gelesen und möchte definitiv in der Reihe weiterlesen. Teil 2 ist bei der Onleihe schon vorgemerkt. Ich vergebe gute 4 bis 4,5 Sterne von 5.

So, jetzt Du: Welche Krimi-Reihen würdest Du mir empfehlen? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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Freitag, 10. Oktober 2025

Domics Strickpläne: Was will ich stricken im Oktober 2025?

 Der Oktober steht bei mir ganz im Zeichen von Sockoween. Das ist ein Event der Bakery Bears, ich habe 2022 schon mal mitgemacht >> und das hat total Spaß gemacht, auch wenn ich eigentlich gar nicht sooo der Halloween-Fan bin.

Knallige Farben mag ich aber schon sehr, und das ist also die ideale Gelegenheit, mal so richtig krachbunte, im Dunkeln leuchtende (naja, fast...) Socken zu stricken. Aber erst habe ich noch ein paar "Altlasten" zu zeigen.

Der Seitwärts Pullover ist fertig - noch im September fertig geworden >>

Das war ja letzte Woche schon abzusehen, voila der fertige Pullover:


Getragen habe ich ihn noch nicht, aber sobald das passiert ist, mache ich auch noch ein paar Tragefotos.


Mein erster Musselburgh Hat >>

Diese doppelt gestrickte Mütze erschien im Dezember 2019, und seitdem sind mehr als 39.100 fertige Mützen allein bei Ravelry eingestellt worden - wow! Muss also irgendwas dran sein, also habe ich in die Anleitung "investiert" und losgelegt, mit den Resten meiner Utsubo-Socken.

Man bekommt auch ziemlich viel bei der Anleitung: Die Maße und Maschenzahlen für 9 verschiedene Maschenproben, Tipps zur Farbverteilung und sogar eine Excell-Tabelle, mit der frau sich eine Mütze ganz genau nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen kann.



Du fängst an einer Spitze an, nimmst zu bis zur gewünschten Weite, strickst einen laaaaaaangen Schlauch und nimmst dann wieder ab für die andere Spitze. Dann wird das eine Ende in das andere gesteckt und fertig ist die doppellagige Mütze.



Wenn Du den unteren Teil umklappst, ist sie da sogar 4lagig, also wirklich, wirklich warm. Ich habe einen recht großen Kopf, also habe ich in Sockenwollstärke auf 144 Maschen zugenommen. Für mich hätten es vielleicht auch 4 oder 8 Maschen weniger getan, aber ich habe überlebt, die Mütze zu verschenken, und die angedachten zu Beschenkenden haben sogar einen noch dickeren Kopf als ich.


Diese Mütze ist also die ideale Gelegenheit, Sockenwollreste aufzubrauchen oder auch diesen einen tollen Strang, den Du auf dem letzten Wollfest mitgenommen hast. Ich habe also gedacht, dass das der erste von vielen, vielen Musselburgh Hat ist - tja....

Mein Problem ist: Ich finde, das Ding steht mir nicht. Mein Gesicht "versinkt" irgendwie darin, es sieht überhaupt nicht aus, als hätte ich einen großen Kopf, sondern eher einen Schrumpfkopf... Mal sehen, vielleicht versuche ich nochmal die kleinere Größe, etwas weniger lang.

Ansonsten werde ich die evtl. noch entstehenden Mützen eben spenden für den guten Zweck. Das Dings ist nämlich das ideale Mindless-Gestrickt, nach den Zunahmen immer nur in der Runde, das geht super neben Fernsehen, Lesen oder Podcast gucken.


Sockoween, Paar 1: Utsubo-Leuchtfische mit Nähten >>

Am 1. Oktober hat Sockoween angefangen, und mein erstes Paar ist schon fertig! Ok, ja, sind (mal wieder) Utsubos, also nur Sneakersöckchen, die nur bis zum Knöchel gehen, die sind ja schnell gestrickt.


Die Idee von Sockoween ist ja, dass Du Socken strickst, die irgendwas mit Halloween oder Grusel oder so zu tun haben. Und ja, das ist natürlich zum einen die Farbwahl - so Neon-Sockenwolle gibt es von verschiedenen Anbietern, z.B. auch von Opal * >>. Die leuchten aber nicht wirklich im Dunkeln, die sehen nur so aus. 

Solche Reflektor-Beilauffäden * >> gibt es aber durchaus auch, für eine Mütze oder ein Stirnband, das Du auf dem Fahrrad tragen willst, ist das sicher eine Superidee- mal gucken, vielleicht probiere ich das mal aus demnächst!

Aber zurück zu meinen Leuchtmoränen: Außer den Farben fand ich, dass diese "Kreuzstichnähte" von den Gred und Feorge Socken >> doch eine gute Idee wären, so Frankenstein-mässig.


Meine Gred-und-Feorge-Socken aus dem Juni 2020


Diese Anleitung >> habe ich aber zuletzt im Juni 2020 gestrickt >> und natürlich wieder vergessen, wie man die "falschen Kreuzstiche" (es sind Hebemaschen) nochmal macht. Und als ich dann nachgelesen habe, habe ich was überlesen und prompt die erste Reihe Kreuzstiche falsch gestrickt... Naja, nicht so schlimm, passt irgendwie auch zum Gruselthema.

Summa summarum bin ich also sehr zufrieden mit meinen ersten Sockoween-Socken.


Sockoween, Paar 2: Beetlejuice-Socken >>

Es gibt beim Sockoween auch einen Knitalong, bei dem über den Oktober hinweg ein Paar Socken zusammen gestrickt wird. Allerdings sind das welche in 8fach-Wolle in Reliefmuster - im Moment habe ich noch keine Lust, die mitzustricken. DK-Socken stricke ich sicher nicht, das ist mir einfach zu dick, aber vielleicht springe ich zu einem späteren Zeitpunkt auf und stricke das Muster einfach mit 4fach Wolle, dann muss ich halt nur ein paar mehr Maschen anschlagen.

Frau Bakery hat aber unlängst eine Anleitung für ein Paar Handstulpen veröffentlicht, die Beetlejuice-Mitts >> . Die gefallen mir zwar sehr, aber auch Handstulpen trage ich nicht wirklich - wenn ich Handschuhe brauche, dann müssen die die Finger vollständig einpacken. 

Und ja, ich könnte einfach Fäustlinge stricken - aber im Moment habe ich einfach Farben und Streifenfolge als Inspiration für ein paar Sockoween-Socken genommen, und die gefallen mir bisher sehr gut:



Ich habe für die Streifen die Drops Nord genommen, die ist aber ein bissle dicker als normale Sockenwolle, darum habe ich seit Urzeiten mal wieder auf 2,5 mm Nadeln gewechselt und stricke nur mit 56 Maschen. Normalerweise nehme ich für Socken für mich 2,25 mm Nadeln und 60 Maschen.

Ich habe sogar nach einer Methode für "jogless Stripes" gesucht, also Ringel ohne Versatz, und bin bei diesem Youtube-Video gelandet >> - ich verwende die erste Methode, die da gezeigt wird.



Ja, also sind 2 Paar Sockoween-Socken wohl schon ziemlich sicher. Letztes Mal habe ich drei Paar geschafft, also nehme ich mir jetzt mal 4 Paar vor - mal sehen, ob das klappt.

Ein Stephen-West-Tuch vielleicht, der MKal vom letzten Jahr?

Der MKal von Herrn West >> für dieses Jahr ist ja im Oktober gestartet, und obwohl er recht vielversprechend aussieht, will ich erstmal gucken, wie das fertige Tuch aussieht.

Das vom letzten Jahr >> gefällt mir aber sehr, und im Vorfeld des diesjährigen KALs gab's eine Rabattaktion, da habe ich zugeschlagen. Vielleicht stricke ich dann einfach den MKal von 2024 dieses Jahr mit, mal gucken, was mein Stash so hergibt.

Ansonsten vielleicht doch noch einen Musselburgh-Hat, um zu gucken, ob die kleinere Größe eher was für mich ist.

So, jetzt Du: Was machen Deine Strickpläne? Hast Du schon mal eine "gehypte" Anleitung gestrickt, die irgendwie so nix für Dich war? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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Mittwoch, 8. Oktober 2025

Rezension: Barbara stirbt nicht von Alina Bronsky

 Dieses Buch war eine Empfehlung im Zwei-Seiten-Podcast, und auch, wenn mir die Bücher da oft nicht so ganz zusagen - dieses hier war echt nett. Vor Jahren habe ich ja schon mal die "Tartarische Küche" von ihr gelesen, was mir auch sehr gut gefallen hat. >>

Bibliographische Daten:

Barbara stirbt nicht von Alina Bronsky * >> 

KiWi Taschenbuch, kartoniert , 256 Seiten

ISBN 3462004409


Klappentext:

Walter Schmidt ist ein Mann alter Schule: Er hat die Rente erreicht, ohne zu wissen, wie man sich eine Tütensuppe macht und ohne jemals einen Staubsauger bedient zu haben. Schließlich war da immer seine Ehefrau Barbara. Doch die steht eines Morgens nicht mehr auf. Und von da an wird alles anders. Mit bitterbösem Witz und großer Warmherzigkeit zugleich erzählt Alina Bronsky, wie sich der unnahbare Walter Schmidt am Ende seines Lebens plötzlich neu erfinden muss: als Pflegekraft, als Hausmann und fürsorglicher Partner. Und natürlich geht nicht nur in der Küche alles schief. Doch nach und nach beginnt Walters raue Fassade zu bröckeln - und mit ihr die alten Gewissheiten über sein Leben und seine Familie.


Über Alina Bronsky:

Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman 'Scherbenpark' wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. 'Baba Dunjas letzte Liebe' wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller 'Der Zopf meiner Großmutter' und 'Barbara stirbt nicht'.


Und, wie hat es mir gefallen?

Hat mir gut gefallen, aber irgendwie fühlt sich das "unfertig" an und das Ende ist ein bissle abrupt. Ich habe ernsthaft geguckt, ob mein ebook vielleicht nicht ein paar Seiten übersprungen hat. Ich mochte Walter Schmidt, die Hauptfigur, supergern. Ja, er ist schon sehr speziell und vermutlich auch nicht unbedingt jemand, den man "in echt" so wirklich gerne hätte.

Im Laufe der Geschichte entwickelt er sich dann aber vom Kotzbrocken zum mitfühlend(er)en Ehemann und Vater, auch wenn es seine Familie nicht immer leicht mit ihm hat. Ich mochte auch den Hund Helmut, die Bäckereiverkäuferin und Hanne, die Kneipenwirtin, sehr gern.

Das Buch ist durchgehend witzig zu lesen, trotz des schweren Themas und ohne klamaukig zu sein. Einzig das Ende kam mir zu plötzlich, ich habe sogar überlegt, ob eine Figur, von der wir erst auf den letzten 50 Seiten erfahren, überhaupt noch hätte eingeführt werden müssen.

Insgesamt hab ich das Buch gerne gelesen und vergebe knappe 4 von 5 Sternen.

So, jetzt Du: Hast Du schon mal etwas von Alina Bronsky gelesen? Wenn ja, welches ihrer Bücher und wie hat es Dir gefallen? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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